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REISE ZU ALTEN TRADITIONEN

von | Jul 1, 2016 | Routen

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Wir lassen das Meer hinter uns und tauchen in die Landschaft der Region Molise ein. Hier wechseln sich das Grün der Olivenhaine und Weinberge mit dem Gelb der Weizenfelder miteinander ab. In der Ferne blicken mittelalterliche Städte von den Hügeln auf das Trigno-Flusstal herab und begleiten uns bis nach Agnone (Provinz Isernia an der Grenze zu den Abruzzen).  Das ‚Land der Samniter‘ ist ein Sammelbad voll alter Traditionen und für sämtliche Sinne ein Erlebnis. Zusammen mit den Menschen, die sich auch heute mit Leidenschaft den alten Traditionen widmen, erwecken wir diese zu neuem Leben.

Dann werden wir von Franco Di Nucci und dessen Tochter Serena begrüßt, die ursprünglich aus Capracotta kommen, und den für die Wandertierhaltung typischen Käse produzieren. Seit 1662 und elf Generationen wird die Herstellung des Käses Pasta filata vom Vater auf den Sohn weitergegeben, und das Handwerk bis heute kunstgerecht auf althergebrachte Weise im Produktionsstandort des Landwirtschaftsbetriebs ausgeübt. Schon am Eingang zum Verarbeitungsraum werden wir von einem intensiven Milchduft empfangen, der an die Bräuche der ländlichen Hirten, Rinder und Weiden erinnert. Die Rohmilch der Käserei kommt ausschließlich von den Bergweiden in Agnone und Alto Molise. Durch die Verwendung natürlicher Molkekulturen wird der Käse ohne Zugabe von Zusatzstoffen fermentiert und natürlich konserviert.

Di Nucci

Die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Produktion entlang der gesamten Lieferkette, die Reifung in steinernen Reifekammern (caveau), in denen man den unterirdischen Fluss rauschen hört, garantieren dem Produkt wahren Geschmack und Emotionen. Mit einer Käseprobe im Familienmuseum, die uns Mamma Rosetta persönlich frisch zubereitet, beenden wir unser Erlebnis zwischen den sonnenbeschienenen Weideflächen auf den Triften der Molise und setzen unsere Reise zu den Meistern der Glocken-Handwerkskunst.

Bronzegiesserei der Marinellis

Die Bronzegiesserei der Marinellis ist die Geschichte eines Jahrtausends. Sie ist die einzige noch immer betriebene Glockengießerei, die von den einst so zahlreichen Dynastien dieser Kunst geblieben ist, und überliefert seit acht Jahrhunderten ununterbrochen dieses alte Handwerk. Das Besondere an den Glocken aus dieser Gießerei sind die elegante Form, ein klarer, hell-sanft Klang und eine Lebensdauer von hunderten von Jahren. Erreicht wird dies durch sorgfältiges Schmelzen und die Qualität der Bronze aus reinem Kupfer und Zinn. Daneben sind sie mit eleganten Verzierungen und kunstvollen Reliefs dekoriert.

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Seit dem Jahr 1200 sind die Arbeitsvorgänge in der Marinelli-Gießerei unverändert geblieben, sowohl bei der Produktionstechnik, die Gleiche schon seit dem Mittelalter, als auch bei den beruflichen Fertigkeiten, die man im Laufe der Zeit erworbenen hatte. Die Technologie hat sich nicht verändert und der Verarbeitungszyklus kann noch immer zwei bis viele Monate dauern. Das Gießen einer Glocke ist nur der letzte Akt eines sehr umfangreichen Werkes: Die Geburt einer neuen Schöpfung.

Das Öffnen des Ofens, mit dem der Bronzeguss beginnt, erfolgt unter dem Anruf der “Santa Maria”;Die mystische Symbolik bei diesem Vorgang ist Ausdruck des kollektiven Empfindens durch die Inszenierung dieses unbeschreiblichen Geschehens.

Fonderia Marinelli

Locanda Mammì

Glocken-Handwerkmeister Pasquale Marinelli zeigt uns danach die Gießerei, in der er schließlich mit einem Glocken-Konzert Abschied von uns nimmt.

Nur wenige Kilometer von Agnone entfernt, im ehemaligen Heuschober der Nonna, bittet uns Enkelin Stefanie an den Türen des Restaurants Locanda Mammì hinein in die entspannende Atmosphäre im Country-Chic.

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Traditionelle Küche mit modernen Kochtechniken

Gerichte, die einen schon vom Hinsehen neugierig machen und bei denen uns das Wasser im Munde zusammenläuft. Speisen, die uns mit den Aromen und Düfte dieser Region umhüllen. Von diesen beginnen wir an diesem Punkt unserer Reise, einen Eindruck zu gewinnen.

Pietrabbondante

Gerichte, die einen schon vom Hinsehen neugierig machen und bei denen uns das Wasser im Munde zusammenläuft. Speisen, die uns mit den Aromen und Düfte dieser Region umhüllen. Von diesen beginnen wir an diesem Punkt unserer Reise, einen Eindruck zu gewinnen.
Gestärkt geht es danach weiter nach Pietrabbondante (Provinz Isernia), wo wir die Archäologin Federica treffen, die persönlich an der Ausgrabung der historischen Stätte beteiligt ist. Die Arbeiten der Archäologen sind noch nicht abgeschlossen. Die große Stätte mit Heiligtümern und Theater galt als Versammlungsort der samnitischen Ligen. Hier diskutierte der Verband über Politik, Wirtschaft und Krieg. Es ist der Ort, an dem sich die Identität der Region Molise herausbildete, an dem sich die Geschichte begann zu formen und von den italischen Völkern geschrieben wurde, die von den Römern am stärksten gefürchtet waren. Auf dem Rückweg dann, in stetiger Begleitung unseres Reiseführers, Begegnung mit dem Frieden und der Harmonie des Heiligtums von Santa Maria del Canneto.
Der Komplex befindet sich im Tal des Trigo, wo in der Stadt Roccavivara jener und der Ponte di Musa zusammenfließen. An der Kirche S. Maria di Canneto besuchen wir die angrenzende archäologische Stätte einer großflächigen Villa Rustica, einem römischen Landhaus mit landwirtschaftlichem Betrieb, in dem man schon einst im Wein- und Olivenölhandel tätig war.

Le Delizie di Casa Florio

Neugierige Geister, die hier nach noch mehr alten Aromen aus dem Gebiet forschen möchten, können, anstatt an die Marina zurückzukehren, das Delizie di Casa Florio in Basso Molise besuchen. Das Familienunternehmen produziert und vertreibt lokaltypische Wurstwaren seit über fünfzig Jahren. Wir besuchen die gastronomische Einrichtung im Zentrum von Montecilfone, in denen wir Wurstwaren aus der hauseigenen Produktion kaufen möchten, darunter die berühmte Ventricina, und besuchen anschließend das Restaurant.

Casa Florio

Dort finden wir einen schlichten, doch einladenden Raum vor, der fast wie die tendenziell unpersönlichen Aufenthaltszimmer irgendeines italienischen Bauernhauses wirkt, aber wo der Küchenchef Claudio seinen Gästen ein vielseitiges Angebot mit Vorspeise, erste und zweite Hauptspeise garantiert, alles nach althergebrachter molisicher Art und strikt aus dem Hause!

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